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2. September 2024 um 9:33 Uhr als Antwort auf: HIV durch indirekte Übertragung des Lusttropfens #16252Dr. Leo LustModerator
Hallo heinrichherbert,
Ein Risiko besteht nur dann, wenn zumindest ein kleiner, sichtbarer Tropfen Sperma auf die Analschleimhaut kommt. Da Sie, bevor der Penis anal eingeführt wurde, den Penis im Mund hatten, kann im Anschluss ja keine ausreichende Menge an Sperma mehr dran gewesen sein. Eine Übertragung über die Mundschleimhaut kann ausgeschlossen werden, solange nicht der Samenerguss direkt im Mund stattfindet.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust Team2. September 2024 um 9:16 Uhr als Antwort auf: Kurzer ungeschützter Sex mit Person aus Risikogebiet #16251Dr. Leo LustModeratorHallo bew258,
Wenn Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, wobei Ihre Eichel nass wurde von der Vaginalflüssigkeit, bestand schon ein Risiko für HIV (und andere STIs). Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung liegt bei einem einmaligen Kontakt aber unter 1 %. Wenn Sie dieses geringe Risiko ausschließen wollen, können Sie ab 6 Wochen danach einen HIV-Duo-Test machen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo tarebare,
Hier bestand definitiv kein Risiko für HIV. Alltägliche Wunden wie die Ihre stellen keine Eintrittspforte für die Viren dar. Hier bräuchte es schon eine Fleischwunde, die verarztet gehört. Vaginalflüssigkeit ist zudem nicht so ansteckend wie andere Körperflüssigkeiten, daher braucht es hier schon ungeschützten, längeren Vaginalverkehr.
Beim passiven Oralverkehr können aber sehr wohl andere STIs übertragen werden, wie z.B. Tripper oder Chlamydien. Ratsam wäre es, wenn Sie sich (ab 2 Wochen nach dem Risikokontakt) darauf mittels Urinprobe untersuchen lassen würden, bei einer Aidshilfe oder Dermatologen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorRichtig, zusätzlich würde das Wasser es noch verdünnen.
Dr. Leo LustModeratorGenau, da reichen dann eben auch kleine, alltägliche Wunden nicht aus.
Dr. Leo LustModeratorHallo,
Beim Oralverkehr wäre die Menge an Blut ausschlaggebend. Restmengen an Blut die sich im Mund befinden können, durch kleine Verletzungen, und mit Speichel verdünnt sind, stellen kein Übertragungsweg für HIV da.
Erst wenn es sich um größere Mengen an frischem, unverdünnten Blut handelt, und hierfür müsste es eben schon eine tiefe, aktiv blutende Wunde geben, wobei sichtbare Mengen an Blut auf die Eichel gelangen, kann eine Infektion mit HIV nicht mehr ausgeschlossen werden. Bei einem solchen Szenario sollte es sich aber dann um eine Ausnahme handeln.Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Konrad,
Der Unterschied von Blut an einer Lanzette im Vergleich zu in einer Spritze, ist, dass Restmengen an Blut in einer Spritze, z.B. beim Drogenkonsum unter Vakuum stehen würden und somit nicht an der frischen Luft sind. An der frischen Luft verhält es sich daher anders und Viren werden schnell inaktiv. Hinzu kommt der Punkt mit der Eintrittsstelle – kommt Blut in die Ader ist dies ein Risiko, wohingegen bei einem subkutanen Stich eine Übertragung fast immer ausgeschlossen werden kann.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo John,
HIV zählt schon zu den schwer übertragbaren Viren, bei einem einmaligen Risikokontakt liegt die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung nämlich unter 1 %.
Bei einem Kontakt ist immer die Menge und Art der Körperflüssigkeit sowie Eintrittspforte ausschlaggebend. So ist Sperma z.B. infektiöser als Vaginalflüssigkeit und die Darmschleimhaut ist aufnehmender als die Mundschleimhaut. Daher reicht beim Analverkehr schon eine kleinere Menge für ein Infektionsrisiko als dies bei einem Oral- oder Vaginalverkehr der Fall wäre.
Ich hoffe, ich konnte etwas Klarheit schaffen.Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHI-Viren werden schätzungsweise innerhalb von ein paar Minuten an der frischen Luft inaktiv. Es müsste also schon noch eine sichtbare, frische Menge am Finger sein, der dann direkt anal eingeführt wird.
Dr. Leo LustModeratorHallo Lara,
Falls Sie eine Hepatitis B Infektion nicht ausschließen können, kann Ihnen nur ein Test daraufhin Sicherheit geben, am sichersten sind immer die Labortest, weil hier Anwenderfehler minimiert werden können. Wenn der Antikörper-Test negativ ausfällt, könne Sie ausschließen, jemals in Kontakt mit dem Virus gekommen zu sein. Auch wäre es ratsam sich über eine HepB Impfung Gedanken zu machen, damit ein Schutz vor einer Ansteckung Sie zusätzlich beruhigen könnte.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust Team -
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