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Hallo Unsicher456,
Hier bestand kein Risiko für HIV, da es ja keinen direkten Kontakt mit ansteckenden Körperflüssigkeiten gab. HIV wird nämlich nur bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder bei Blut zu Blut Kontakt (z.B. über gebrauchte Nadeln beim Drogenkonsum). Über alltägliche Kratzer besteht keine Gefahr.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamHallo Nikaka,
HIV können Sie in der Situation ausschließen, da der Penis ja nicht in die Vagina eingeführt wurde. Beim äußeren Reiben an der Vulva können aber schon einige Infektionen übertragen werden, wenn Viren oder Bakterien auf Ihre Schleimhaut gelangt sind. Ein Risiko besteht hier vor allem für Syphilis, Tripper und Chlamydien.
Sie können sich mit passendem diagnostischen Fenster (das längste ist 4 Wochen für die Syphilis, Tripper & Chlamydien gehen schon ab 2 Wochen danach) auf diese STIs testen lassen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamHallo 123456,
eine Übertragung mit dem HI-Virus kann ausgeschlossen werden, weil HI-Viren an der Luft inaktiv werden.
Was die Frage nach einer möglichen Infektion mit Hepatitis betrifft, lässt sich folgendes festhalten.
Eine Ansteckung mit Hepatitis A ist unmöglich. Dafür müssen Fäkalien oral aufgenommen werden.
Eine Ansteckung mit Hepatitis B erfolgt über Blut oder Körperflüssigkeiten wie Speichel, Samen, Scheidenflüssigkeit, Urin, Tränen und Muttermilch und
diese müssen in die Wunde reingekommen sein bzw. in die Blutbahn aufgenommen werden.
Eine Ansteckung mit Hepatitis C erfolgt vor allem über Blut.Zusammengefasst heißt es, dass Sie sich weder mit HIV noch mit Hepatitis angesteckt haben können. Wenn im Krankenhaus unhygienisch gearbeitet wird, dann besteht eher die Möglichkeit, dass Bakterien übertragen werden.
Wir hoffen Ihnen mit der Antwort geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Leo LustHallo lana26,
Für eine HIV-Übertragung braucht es schon einen direkten Kontakt von ansteckender Körper auf eine Schleimhaut. Über Schmierinfektionen ist dies nicht möglich. Solange Sie also keine sichtbare, frische Menge an z.B. Blut auf dem Finger hatten, die Sie dann eingeführt haben, bestand auch kein Risiko.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamHallo Jule28,
die Hauptübertragungswege für Hepatitis B sind Sex und Drogenkonsum mit verunreinigten Spritzen und Zubehör. Das Berühren einer Türklinke, auf der kein Blut oder sonstige Körperflüssigkeiten vorhanden waren, birgt kein Risiko für eine Übertragung.
Eine Gefahr geht von HBV nicht aus, weil in den meisten Fällen der Körper selbst mit der Infektion fertig wird bzw. von selbst ausheilt.
Wenn Sie das Thema rund um HBV nicht loslässt, gibt es, wie Sie bereits erwähnt haben, die Möglichkeit einer Impfung.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Leo LustHallo mpunkt18888,
küssen und beißen stellen kein Übertragungsrisiko dar. Das wird darauf zurückgeführt, dass der Speichel das HI-Virus inaktiv macht. Das ist eine Eigenschaft des Speichels, die uns zugute kommt. Kleine offene Wunden bzw. oberflächliche Verletzungen der Haut stellen zudem keine Eintrittspforte für HI-Viren da. Für eine Übertragung stellen offene also klaffende und blutende Wunden, die meist ärztlich versorgt (genäht) werden müssen, ein Risiko dar, was bei Ihnen nicht der Fall war.
Mit lieben Grüßen,
Dr. Leo LustNein, hier bräuchte es schon eine Fleischwunde, die verarztet gehört.
Hallo Solander,
Für Sie bestand hier kein Risiko für HIV. Über Oralverkehr bei einer Frau können Sie sich nämlich nicht anstecken und beim Vaginalverkehr hätte Ihre Eichel schon frei liegen müssen, also das Kondom komplett reißen müssen, damit ausreichende Mengen an Vaginalflüssigkeit auf Ihre Schleimhaut hätte gelangen können.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamHallo ff22,
Die Einnahme der PrEP minimiert das Risiko einer Übertragung stark, ganz ausschließen kann man es aber nicht, da es kein 100 % Schutz ist.
Wenn Ihre Eichel frei lang und mit Analsekret in Berührung gekommen ist, bestand daher ein sehr geringes (Rest)Risiko.
Falls Sie das abklären lassen wollen, können Sie sich ab 6 Wochen danach testen lassen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamHallo Stan,
Zuerst einmal besteht in einer derartigen Situation kein Risiko einer HIV Infektion. Weder über kleine Wunden (hier gibt es keinen Zugang zur Blutbahn) noch über indirektem Wege auf Augen- oder Mundschleimhaut. Die Augenschleimhaut ist ohnehin nicht so geeignet und über die Mundschleimhaut sind nur Mengen ausschlaggebend, die in schmeckbarer Menge in den Mund gelangen, nicht also Restmengen, die indirekt wo ankommen.
Wenn Sie derartige irrationale Ängste aber öfters haben, wäre es sehr ratsam, eine psychologische Beratungsstelle aufzusuchen, wenn diese Ängste sehr akut werden. Auch eine Psychotherapie ist zu empfehlen. Hinter solchen Ängsten stecken oft ganz andere unbewusste Dinge (z.B. nicht bewältigte Lebens- und Existenzängste), und die man oft nur in einer Psychotherapie abbauen kann.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust Team