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Dr. Leo LustModerator
Ja genau, kleine, alltägliche Wunden stellen kein Risiko dar.
Dr. Leo LustModeratorHallo Nils,
Für HIV bestand hier definitiv kein Risiko, da Scheidenflüssigkeit beim Oralverkehr nicht ansteckend genug ist. Auch ein wundes Zungenbändchen ändert hier nichts.
Für andere STIs wie Tripper, Chlamydien oder Syphilis besteht aber schon ein Risiko einer Ansteckung über aktiven oder passiven Oralverkehr.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo,
Ja, weil eben alltägliche Kratzer keine Eintrittspforte darstellen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo piere,
Hier bestand für HIV kein Risiko, da Sie ja keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten und die kleine Wunde keine Eintrittspforte ist. Die PEP hätten Sie daher nicht einnehmen müssen und auch die Symptome haben somit einen andere Ursache als HIV.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Unsicher456,
Hier bestand kein Risiko für HIV, da es ja keinen direkten Kontakt mit ansteckenden Körperflüssigkeiten gab. HIV wird nämlich nur bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder bei Blut zu Blut Kontakt (z.B. über gebrauchte Nadeln beim Drogenkonsum). Über alltägliche Kratzer besteht keine Gefahr.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Nikaka,
HIV können Sie in der Situation ausschließen, da der Penis ja nicht in die Vagina eingeführt wurde. Beim äußeren Reiben an der Vulva können aber schon einige Infektionen übertragen werden, wenn Viren oder Bakterien auf Ihre Schleimhaut gelangt sind. Ein Risiko besteht hier vor allem für Syphilis, Tripper und Chlamydien.
Sie können sich mit passendem diagnostischen Fenster (das längste ist 4 Wochen für die Syphilis, Tripper & Chlamydien gehen schon ab 2 Wochen danach) auf diese STIs testen lassen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust Team23. Juli 2024 um 10:48 Uhr als Antwort auf: Übertragung während Wundversorgung im Krankenhaus #16125Dr. Leo LustModeratorHallo 123456,
eine Übertragung mit dem HI-Virus kann ausgeschlossen werden, weil HI-Viren an der Luft inaktiv werden.
Was die Frage nach einer möglichen Infektion mit Hepatitis betrifft, lässt sich folgendes festhalten.
Eine Ansteckung mit Hepatitis A ist unmöglich. Dafür müssen Fäkalien oral aufgenommen werden.
Eine Ansteckung mit Hepatitis B erfolgt über Blut oder Körperflüssigkeiten wie Speichel, Samen, Scheidenflüssigkeit, Urin, Tränen und Muttermilch und
diese müssen in die Wunde reingekommen sein bzw. in die Blutbahn aufgenommen werden.
Eine Ansteckung mit Hepatitis C erfolgt vor allem über Blut.Zusammengefasst heißt es, dass Sie sich weder mit HIV noch mit Hepatitis angesteckt haben können. Wenn im Krankenhaus unhygienisch gearbeitet wird, dann besteht eher die Möglichkeit, dass Bakterien übertragen werden.
Wir hoffen Ihnen mit der Antwort geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Leo LustDr. Leo LustModeratorHallo lana26,
Für eine HIV-Übertragung braucht es schon einen direkten Kontakt von ansteckender Körper auf eine Schleimhaut. Über Schmierinfektionen ist dies nicht möglich. Solange Sie also keine sichtbare, frische Menge an z.B. Blut auf dem Finger hatten, die Sie dann eingeführt haben, bestand auch kein Risiko.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Jule28,
die Hauptübertragungswege für Hepatitis B sind Sex und Drogenkonsum mit verunreinigten Spritzen und Zubehör. Das Berühren einer Türklinke, auf der kein Blut oder sonstige Körperflüssigkeiten vorhanden waren, birgt kein Risiko für eine Übertragung.
Eine Gefahr geht von HBV nicht aus, weil in den meisten Fällen der Körper selbst mit der Infektion fertig wird bzw. von selbst ausheilt.
Wenn Sie das Thema rund um HBV nicht loslässt, gibt es, wie Sie bereits erwähnt haben, die Möglichkeit einer Impfung.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Leo LustDr. Leo LustModeratorHallo mpunkt18888,
küssen und beißen stellen kein Übertragungsrisiko dar. Das wird darauf zurückgeführt, dass der Speichel das HI-Virus inaktiv macht. Das ist eine Eigenschaft des Speichels, die uns zugute kommt. Kleine offene Wunden bzw. oberflächliche Verletzungen der Haut stellen zudem keine Eintrittspforte für HI-Viren da. Für eine Übertragung stellen offene also klaffende und blutende Wunden, die meist ärztlich versorgt (genäht) werden müssen, ein Risiko dar, was bei Ihnen nicht der Fall war.
Mit lieben Grüßen,
Dr. Leo Lust -
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