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Dr. Leo LustModerator
Hallo Frage22,
Hier bestand kein Risiko einer HIV-Infektion, da die Nadel, die verwendet wurde ja sauber war. Dies sind auch ausschließlich Einwegnadeln. Selbst wenn hier Blut auf Ihre Einstichstelle gelangt wäre, wäre das für HIV kein Ansteckungsweg, da die Wunde viel zu klein wäre.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Sahra24,
Hepatitis B wir über viele Körperflüssigkeiten übertragen aber es brauch dennoch einen Austausch dafür. Für Ihr Baby bestand also nur dann ein Risiko, wenn z.B. infektiöses Blut auf die Mundschleimhaut gelangt wäre. Ob das andere Kind noch ansteckend war und ob es einen Austausch von infektiöser Körperflüssigkeit gab, kann ich natürlich nicht einschätzen.
Im Zweifelsfall können Sie den Kinder-/Impfarzt darüber informieren.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Travelboy,
Es stimmt, dass der Lusttropfen auf der Mundschleimhaut kein Risiko darstellt.
Verletzungen der Mundschleimhaut wie Aphten machen diese anfälliger für das Aufnehmen von Viren und Bakterien. Wenn die Mundschleimhaut also nicht intakt ist, kann sie HI-Viren leichter aufnehmen, auch wenn nur der Lusttropfen in den Mund gelangt. Das Risiko einer Infektion ist allerdings sehr gering, aufgrund der Speichelverdünnung im Mund.Eine simultane Übertragung beschleunigt dies nicht. Nur dann, wenn Sie bereits eine Infektion haben, können Sie auch danach leichter andere STIs bekommen, durch eben z.B. beschädigte Schleimhäute.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Elsa!
Keine Ahnung. Bitte dort nachfragen, wo der Test gemacht wurde. Die haben nämlich die Aufklärungspflicht.
Freundliche Grüße!
LLDr. Leo LustModeratorSchmeckbar ist es eben nur dann, wenn die Flüssigkeit unverdünnt in den Mund kommt.
12. Juni 2024 um 10:53 Uhr als Antwort auf: Syphilis Test bei gleichzeitiger Antibiotikaeinnahme #16081Dr. Leo LustModeratorFür jegliche Symptome gilt immer, dass sie mittels Test abgeklärt werden sollten. Mit passendem diagnostischen Fenster können mögliche STIs dann ausgeschlossen oder festgestellt und ggf. behandelt werden.
Allgemeine Symptome wie Lymphknotenschwellungen sagen alleine nie etwas über eine STI aus.
Mit freundlichen Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Paul1234,
Restmengen an Blut oder anderen Körperflüssigkeiten, die verdünnt aufgenommen werden, stellen für HIV kein Risiko dar. Es müsste schon eine schmeckbare Menge der Körperflüssigkeit direkt auf die Mundschleimhaut gelangen, damit rein theoretisch eine Infektion möglich wäre.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo Travelboy,
eine Berührung der beiden Penisse führt noch nicht zu einer Übertragung von HIV. Oralverkehr kann grundsätzlich zu den Safer Sex Arten gezählt werden, wenn es um HIV geht, weil Sperma (bzw. Lusttropfen) sich mit dem Speichel vermischt und dieser die HI-Viren „verdünnt“ – auch wenn zwei Penisse gleichzeitig oral befriedigt werden und es zu keiner Ejakulation kommt.
Mit lieben Grüßen,
Dr. Leo LustDr. Leo LustModeratorHallo Bernd,
Sie hatten kein Risiko. Die Konzentration von HI-Viren im Scheidensekret, welches mit Speichel in Berührung kommt, ist gering. Speichel „verdünnt“ die HI-Viren und aus diesem Grund ist eine Übertragung über den Oralverkehr nicht möglich.
Randnotiz der Vollständigkeit halber: Eine Übertragung von HI-Viren beim Oralverkehr findet dann statt, wenn die aktive Person eine tiefe, klaffende und stark blutende Wunde im Mund hat. Hier sprechen wir aber, wie bereits bekannt, von äußerst seltenen eher hypothetischen Fällen.
Mit lieben Grüßen,
Dr. Leo LustDr. Leo LustModeratorHallo Gerhard,
aus theoretischer Sicht können HI-Viren über alle Schleimhäute des Körpers aufgenommen werden, vorausgesetzt es gelangt eine relevante Menge an beispielsweise Sperma, Blut oder Vaginalsekret auf die entsprechende Schleimhaut. HIV ist eine sexuell übertragbare Infektion und HI-Viren treffen in diesem Fall auf Schleimhäute, die an den Wandungen der Vagina, am Penis oder im After vorzufinden sind. HI-Viren können nur in bestimmten Fällen beim Oralverkehr über die Mundschleimhaut übertragen werden, wobei hier die Wahrscheinlichkeit als gering einzuschätzen ist.
Mit lieben Grüßen,
Dr. Leo Lust -
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