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6. September 2024 um 10:09 Uhr als Antwort auf: Risikokontakt durch Reiben Eichelspitze an Scheide #16280Dr. Leo LustModerator
Hallo Karli,
Hier bestand für HIV definitiv kein Risiko, da äußeres Reiben der Geschlechtsteile die Viren nicht übertragen kann. Zudem würde das Gleitgel die Scheidenflüssigkeit zusätzlich verdünnen. Nur ein ungeschützter, längerer Vaginalverkehr, wo die Eichel richtig nass von der puren Scheidenflüssigkeit wird, stellt für HIV ein Risiko dar.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo,
Ja, über Speichel können schon STIs wie z.B. Tripper oder Chlamydien übertragen werden, so leicht wie bei einem ungeschützten Oralverkehr geht dies allerdings nicht.
Wenn Sie das Restrisiko ausschließen wollen, können Sie sich ab 2 Wochen nach dem Kontakt daraufhin testen lassen.Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo sallimeister,
In Ihrer Situation bestand kein Risiko für HIV, da Sie ja keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten. Über Öl und Speichel können die Viren nicht übertragen werden, genauso wenig beim Oralverkehr.
Da eine Übertragung ausgeschlossen werden kann, wird Ihnen auch kein Arzt die PrEP verschreiben.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust Team2. September 2024 um 12:34 Uhr als Antwort auf: HIV durch indirekte Übertragung des Lusttropfens #16254Dr. Leo LustModeratorNein, wenn hier noch Restmengen an Sperma an der Hand z.B. gewesen wären, würde das Gleitgel dieses nur noch zusätzlich verdünnen.
2. September 2024 um 9:33 Uhr als Antwort auf: HIV durch indirekte Übertragung des Lusttropfens #16252Dr. Leo LustModeratorHallo heinrichherbert,
Ein Risiko besteht nur dann, wenn zumindest ein kleiner, sichtbarer Tropfen Sperma auf die Analschleimhaut kommt. Da Sie, bevor der Penis anal eingeführt wurde, den Penis im Mund hatten, kann im Anschluss ja keine ausreichende Menge an Sperma mehr dran gewesen sein. Eine Übertragung über die Mundschleimhaut kann ausgeschlossen werden, solange nicht der Samenerguss direkt im Mund stattfindet.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust Team2. September 2024 um 9:16 Uhr als Antwort auf: Kurzer ungeschützter Sex mit Person aus Risikogebiet #16251Dr. Leo LustModeratorHallo bew258,
Wenn Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, wobei Ihre Eichel nass wurde von der Vaginalflüssigkeit, bestand schon ein Risiko für HIV (und andere STIs). Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung liegt bei einem einmaligen Kontakt aber unter 1 %. Wenn Sie dieses geringe Risiko ausschließen wollen, können Sie ab 6 Wochen danach einen HIV-Duo-Test machen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo tarebare,
Hier bestand definitiv kein Risiko für HIV. Alltägliche Wunden wie die Ihre stellen keine Eintrittspforte für die Viren dar. Hier bräuchte es schon eine Fleischwunde, die verarztet gehört. Vaginalflüssigkeit ist zudem nicht so ansteckend wie andere Körperflüssigkeiten, daher braucht es hier schon ungeschützten, längeren Vaginalverkehr.
Beim passiven Oralverkehr können aber sehr wohl andere STIs übertragen werden, wie z.B. Tripper oder Chlamydien. Ratsam wäre es, wenn Sie sich (ab 2 Wochen nach dem Risikokontakt) darauf mittels Urinprobe untersuchen lassen würden, bei einer Aidshilfe oder Dermatologen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorRichtig, zusätzlich würde das Wasser es noch verdünnen.
Dr. Leo LustModeratorGenau, da reichen dann eben auch kleine, alltägliche Wunden nicht aus.
Dr. Leo LustModeratorHallo,
Beim Oralverkehr wäre die Menge an Blut ausschlaggebend. Restmengen an Blut die sich im Mund befinden können, durch kleine Verletzungen, und mit Speichel verdünnt sind, stellen kein Übertragungsweg für HIV da.
Erst wenn es sich um größere Mengen an frischem, unverdünnten Blut handelt, und hierfür müsste es eben schon eine tiefe, aktiv blutende Wunde geben, wobei sichtbare Mengen an Blut auf die Eichel gelangen, kann eine Infektion mit HIV nicht mehr ausgeschlossen werden. Bei einem solchen Szenario sollte es sich aber dann um eine Ausnahme handeln.Liebe Grüße,
Das Leo Lust Team -
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