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Dr. Leo LustModerator
Hallo Marco,
Hier bestand kein Risiko, da durch die Haut und auch durch kleine Verletzungen keine Viren eindringen können. Solange die Eichel beim Geschlechtsverkehr also geschützt war, bestand kein Übertragungsweg für HIV.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo,
Gemeint ist hiermit Sauerstoff, welcher auch im Eimer wäre. Restmengen an Blut stellen keine Gefahr für HIV dar. Auch ist das Auge keine geeignete Eintrittspforte für HIV, der Mund nur bei direktem Kontakt mit frischer, schmeckbarer Menge.
Liebe Grüße
Dr. Leo LustModeratorHallo richywag,
HIV ist eine sexuell übertragbare Infektion und kann im Alltag, auch wenn jemand in Kontakt mit Blut kommt, nicht übertragen werden. Frisches Blut einer fremden Person wirkt abschreckend, aber unser körpereigenes Immunsystem ist wie ein Schutzschild, welches uns vor Bakterien und Viren schützt. HI-Viren werden zudem an der frischen Luft inaktiv. Die Menge an Blut, die Sie beschreiben, reicht auch nicht aus, um sich anzustecken.
Es ist verständlich, dass Sie sich als Elternteil um Ihr Kind sorgen und Angst haben, dass es sich mit einer unheilbaren Infektion anstecken könnte. Dieser von Ihnen geschilderte Fall birgt allerdings kein Risiko für Ihr Kind.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sorgen und Ängste vor einer HIV Infektion Ihren Alltag negativ beeinflussen und einschränken bzw. die Beziehung zu Ihrem Kind belasten, empfehlen wir Ihnen Kontakt mit einer Beratungsstelle aufzunehmen.
Wir wissen nicht aus welchem Bundesland Sie kommen, aber es gibt in jedem Bundesland Beratungsstellen, wo Sie sich hinwenden können. Gerne können wir Ihnen Beratungsstellen in Salzburg nennen und Sie weitervermitteln, wenn Sie das wünschen. Sie können uns diesbezüglich auch gerne anrufen und wir klären in einem Telefongespräch welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Leo LustDr. Leo LustModeratorAlles Gute für Sie!
Dr. Leo LustModeratorHallo,
Ja das wäre zu früh und kann auch wieder eine Reaktion des Körpers auf den aktuellen Stress sein. Wenn Sie derartige Ängste öfters haben, wäre es sehr ratsam, eine psychologische Beratungsstelle aufzusuchen, wenn diese Ängste sehr akut werden. Auch eine Psychotherapie ist zu empfehlen. Hinter solchen Ängsten stecken oft ganz andere unbewusste Dinge (z.B. nicht bewältigte Lebens- und Existenzängste), und die man oft nur in einer Psychotherapie abbauen kann. Tun Sie sich etwas Gutes und fragen Sie bei einer psychologischen Beratungsstelle oder bei der Krankenkasse um eine Liste von Psychotherapeuten an. Ihr Problem ist nicht HIV an sich, sondern Ihre Angst davor, die sehr viel in Ihrem Leben zerstören kann. In einer Psychotherapie lernt man, mit dieser Angst besser umzugehen, viele Leute bewältigen ihre Angst dann auch ganz und können wieder freier und unbeschwerter durchs Leben gehen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo,
wie schon oben geschrieben: solange Ihre Schleimhaut beim Analverkehr durch ein Kondom geschützt war, bestand auch kein Risiko einer HIV-Infektion. Angst oder Scham nach einem Kontakt kann sich dann negativ auf die Psyche auswirken.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo,
Ja, die PrEP wir nur an HIV-negative Menschen verschrieben.
Ob und wieviel Analsekret auf Ihre Schleimhaut gelangt ist, können wir natürlich nicht einschätzen. Wenn dies allerdings passiert ist und es sich ja um einen einmaligen Kontakt handelt, liegt die Wahrscheinlichkeit unter 1 %.Jegliche Symptome, die aktuell auftauchen haben definitiv nichts mit HIV zu tun, das wäre viel zu früh und die Wahrscheinlichkeit, dass es eine andere (psychische) Ursache hat, ist immer höher.
Um eine Infektion definitiv ausschließen zu können, können Sie 6 Wochen nach dem Kontakt einen HIV-Duo-Test oder 2 Wochen danach einen HIV-PCR-Test machen.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorHallo dmx90,
die PreP hilft sowohl bei HIV-1 als auch bei HIV-2, weshalb Sie sich diesbezüglich keine Sorgen zu machen brauchen.
HIV kann beim Oralsex nicht weitergegeben werden, weil die robuste Mundschleimhaut und der Speichel, der das HI-Virus verdünnt, ganz natürliche Abwehrmechanismen bilden. Einem Risiko wären Sie dann ausgesetzt gewesen, wenn sich in Ihrem Mund eine große, klaffende und blutende (zudem ärztlich zu versorgende) Wunde befunden hätte und die andere Person, mit der Sie Sex hatten, HIV positiv gewesen wäre.
Für Sie bestand deshalb auf Grund beider Tatsachen kein Risiko. Gerne können Sie sich wieder bei uns melden, wenn Sie eine Frage haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Leo LustDr. Leo LustModeratorHallo AngstHase,
Solange das Kondom während dem Analverkehr die Schleimhaut an der Eichel bedeckt hat, bestand kein Risiko einer HIV-Infektion. Beim Abstreifen des Kondoms ist es auch nicht so leicht möglich, eine ausreichende Menge an Analsekret auf die auf die Schleimhaut zu bekommen.
Bei richtiger Einnahme der PrEP verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Person sich selber angesteckt hat.
Liebe Grüße,
Das Leo Lust TeamDr. Leo LustModeratorGuten Tag georgi,
unserer Einschätzung nach reichen für die Bestätigung von HIV Diagnosen die Labortests völlig aus. Sie haben bereits zwei Testungen gemacht und beide Male waren die Ergebnisse negativ. Sie können sich darauf verlassen.
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Sie eine extrem seltene Variante des HI-Virus haben und diese die Tests vollständig umgeht. Die Standard HIV Tests sind in der Regel für die Erkennung von HIV-1 und HIV-2 sowie für verschiedene Untergruppen ausreichend.
Wenn Sie sich mittels Blutprobe auf Syphilis getestet haben und im Labor sowohl auf eine alte (T.P.H.A.) als auch bestehende Syphilis (V.D.R.L.) getestet wurde, können Sie sich ebenfalls darauf verlassen. Die Labortests sind ausschlaggebender und verlässlicher als die Schnelltests.
Gerne können Sie sich auch auf der Homepage der AGES weitergehend informieren: https://www.ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/syphilis-lues
Sollten Sie gedanklich noch an der Angst vor HIV festhalten, ist es ratsam sich dieser Angst in einem Gespräch mit einer vertrauten oder fachlich qualifizierten Person zu widmen. Die Erfahrung, die Sie vor fünf Jahren gemacht haben, beschäftigt Sie auch gegenwärtig und nimmt neue Formen an, die belastend sein könnten.
Wir hoffen Ihnen geholfen zu haben,
mit freundlichen Grüßen,
Dr. Leo Lust -
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