Startseite Foren HIV/Aids Peinliche Frage – HIV durch Kotreste?

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    • #2259
      Angsthase_Muc
      Teilnehmer

      Hallo,

      ich habe vor kurzem eine Frau kennengelernt, mit der ich auch nur geschützten Sex hatte.

      Dann haben wir etwas experimentiert und AV ausprobiert.

      Nicht lange, aber ich hatte leider Kotreste am Gummi und danach beim Abstreifen auch am Penis. Muss irgendwie durch das Abstreifen passiert sein. Habe alles gleich mit einem nassen Taschen- und Handtuch entfernt.

      Besteht hier ein Risiko? An der Eichel war nur sehr wenig, und ich ich denke ganz vorne an der Harnröhrenöffnung nicht.

      Sorry, ich glaube, ich bin schon phobisch. Habe ich ein Risiko gehabt. Blut, konnte ich keines erkennen. Hatten auch Gleitgel verwendet. Kondom war auch intakt, habe jedenfalls nicht gemerkt, dass es gerissen wäre und das hätte ich doch wohl, oder? War auch nur alles 10 sek. oder so, weil es ihr nicht gefallen hat. Aber ich denke, der Gummi war intakt und ich habe auch keine Verletzungen o.ä. am Penis.

      Ich gehe echt mal zum Psychologen, gleube ich. Ich traue mich schon gar nichts mehr! Muss ich einen Test machen oder hatte ich kein Risiko.

      Vielen Dank und viele Grüße

    • #7406
      Dr. Leo Lust
      Moderator

      Hallo Angsthase_Muc!

      Es gibt zwei Körperflüssigkeiten, die beim aktiven Analverkehr zu einer HIV-Infektion führen können: Blut und Darmsekret (Darmsekret ist nicht Kot, sondern eine weißlich bis gelbliche Flüssigkeit, die sich auf der Darmschleimhaut befindet). Blut und/oder Darmsekret hätten in deutlich sichtbarer Menge auf Ihre Eichel gelangen müssen, damit ein Risiko bestanden hätte (mikroskopisch kleine Mengen an diesen Körperflüssigkeiten hingegen hätten für eine Ansteckung noch nicht ausgereicht, da HIV nicht so infektiös wie andere Virusarten ist). Wenn Ihnen also weder Blut oder das gelbliche Sekret auf Ihrer Eichel aufgefallen ist, dann ist kein HIV-Test nötig.

      Eine Psychotherapie gegen Ihre Angst vor HIV wäre bestimmt das Beste, was Sie für sich selbst tun können. Ein erster Ansprechpartner wäre Ihre Krankenkasse, welche Ihnen eine Liste von Therapeuten zusenden kann, die auf die Behandlung von Ängsten spezialisiert sind, oder eine psychologische Beratungsstelle. In einer Psychotherapie lernt man, mit Ängsten besser umzugehen; viele Leute bewältigen ihre Angst dann auch ganz und können wieder freier und unbeschwerter durchs Leben gehen.

      Liebe Grüße!

      Dr. Leo Lust

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