Hallo, am 14.12.2012 hatte ich (männlich, homosexuell, 25 Jahre) Oralsex mit einem anderen Mann. Ich war dabei passiv. Während dessen passierte etwas Peinliches: Er war sehr impulsiv und blies sehr fest, daher ist mein Vorhautbändchen ein wenig eingerissen. Es tat ein wenig weh und blutete sehr stark. Da es dunkel war, hat er es auch nicht gleich bemerkt, sondern erst nach ein paar Minuten. Von 2. Januar 2013 an hatte ich drei Wochen lang folgende Symptome: Sehr starke Müdigkeit, Appetitlosigkeit, angeschwollene Lymphknoten, starker Nachtschweiß, Kopfschmerzen, aber nur wenig Fieber die ersten Tage. Ich war im Grunde genommen drei Wochen nur im Bett, weil ich keine Kraft hatte. Mein Hausarzt meinte, es könnte ein Pfeiffersches Drüsenfieber sein, aber ein Bluttest ergab, dass EBNA1-IgG und VCA-IgG positiv sind, während VCA-IgM negativ ist. Meine Leukozyten sind erhöht, Hämoglobin und MCHC sind verringert und CRP (quant.) ist normal. Das spricht laut Hausarzt für eine Infektion mit Viren oder Bakterien – aber eine EBV-Primärinfektion bzw. ein Rezidiv hält er für unwahrscheinlich (wegen des positiven EBNA1-IgG-Wertes). Ich habe Angst, dass mich der Mann mit HIV infiziert haben könnte (z. B. hätte er eine offene Wunde im Mund haben können). Für wie wahrscheinlich halten Sie das? Vielen Dank! Freundliche Grüße David
