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- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 3 Monaten von Dr. Leo Lust.
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1. Dezember 2016 um 10:49 Uhr #5415EisaTeilnehmer
Hallo,
ich würde gerne fragen, ob bei der folgenden Situation eine Infektion mit HIV möglich wäre:
ich litt bis vor einigen Monaten unter Bulimie. Diese habe ich Gottseidank hinter mir gelassen. Da ich während dieser zeit jedoch auch auf öffentlichen Toiletten erbrochen habe, möchte ich fragen ob eine Infektion möglich ist, wenn ich mich mit den Händen erst am Toiletten-Rand aufgestützt habe und dann erbrochen habe, indem ich mir die Finger (die zuerst kontakt mit der kloschüssel hatten) in den hals gesteckt habe? mein rächen war schon etwas gereizt öftere übergeben. Wenn ich nun von der Kloschüssel evtl. Blut oder Vaginalsekret an den Fingern hatte und diese dann in den bereits gereizten Rachen strecke ohne davor kontakt zum Speichel zu haben besteht dann ein Risiko? oder wäre die Aufzunehmende Blutmenge ohnehin zu klein, und der Weg zu Indirekt?
Viele Grüße
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2. Dezember 2016 um 10:34 Uhr #10564Dr. Leo LustModerator
Hallo Eisa!
Blut im Mund stellt ein Risiko bezüglich HIV dar. Das statistische Risiko einer Infektion, wenn man HIV-infektiöses Blut in den Mund bekommt, ist jedoch nur sehr gering (es liegt im Promille-Bereich), kann aber eben nicht ganz ausgeschlossen werden.
Wenn Sie dieses geringe Risiko nun sehr beunruhigt und Sie deswegen Sorgen haben, kann ein HIV-Test durchaus Sinn machen. Dann verschafft nämlich ein Test Sicherheit und Beruhigung (und das Zittern während des Wartens auf das Ergebnis ist für die Psyche viel gesünder als Monate lange Sorgen und Ängste).
Liebe Grüße!
Dr. Leo Lust
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