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- Dieses Thema hat 2 Antworten und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 7 Monaten von Dr. Leo Lust.
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30. Januar 2018 um 2:22 Uhr #5912FreddiTeilnehmer
Hallo Aufgrund einer Abklärung von Beschwerden nach einer OP wurde bei mir im Krankenhaus 2 Tage nach der OP ein vaginaler Ultraschall gemacht. Dabei hat die Assistenzärztin keine Schutzhülle über den Ultraschallkopf gezogen. Tatsächlich hatte ich 2 Monate später erstmals in meinem Leben einen PAP 3P bei der Krebsvorsorge. Nun geht es mir nicht mehr aus dem Kopf, ob ich mich mit Aids auch infiziert haben könnte, wenn zuvor ein Erkrankter untersucht wurde. Untersuchungen liefen am laufenden Band, das Wartezimmer war voll. LG
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30. Januar 2018 um 7:36 Uhr #11048Dr. Leo LustModerator
Hallo Freddi!
Liebe Grüße!
Dr. Leo Lust -
30. Januar 2018 um 7:41 Uhr #11049Dr. Leo LustModerator
Hallo Freddi!
Wenn hier tatsächlich fremdes Scheidensekret oder Blut in Ihre Scheide gelangt wären, dann hätte schon ein Risiko bestanden. Beim einmaligen ungeschützten Kontakt mit HIV-infektiösem Material ist das Risiko allerdings nur gering, weil HIV zum Glück nicht so ansteckend ist wie andere sexuell übertragbare Infektionen. Das statistische Risiko einer Infektion liegt dann bei etwa 1:99.
Wenn Sie dieses geringe Risiko nun sehr beunruhigt und Sie deswegen Sorgen haben, kann ein HIV-Test durchaus Sinn machen. Dann verschafft nämlich ein Test Sicherheit und Beruhigung (und das Zittern während des Wartens auf das Ergebnis ist für die Psyche viel gesünder als Monate lange Sorgen und Ängste).Liebe Grüße!
Dr. Leo Lust
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