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- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 14 Jahren, 11 Monaten von Dr. Leo Lust.
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23. Oktober 2009 um 20:05 Uhr #1705anjaa33Teilnehmer
hallo, ich musste heute vertretungsweise zu einem anderen frauenarzt und dort ist mir etwas ganz schlimmes passiert. auf der ultrashallsonde für das vaginale ultrashall waren noch große mengen ultrashallgel von der voruntersuchung (wahrscheinlich um material zu sparen). zur untersuchung bei mir wurde eine art folietüte (nicht die üblichen "ultrashall-kondome") über die sonde gezogen. nach der untersuchung sah ich, dass diese tüte an einer stelle kaputt war. bestand dadurch ein hiv-risiko? wie lange kann das virus in so einem gel (auf wasserbasis) überleben? austrocknen konnte es ja nicht. ich bin völlig fertig. ist es sinnvoll noch eine pep anzufangen? danke und viele grüße
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24. Oktober 2009 um 12:29 Uhr #6816Dr. Leo LustModerator
Hallo anjaa33!
HIV wird eine Minute nach Austritt aus dem Körper inaktiv und ist dann nicht mehr ansteckend (unabhängig davon, ob eine Körperflüssigkeit eintrocknet oder nicht). Zudem wären Scheidensekret oder etwaiges Blut durch das Gel viel zu sehr verdünnt worden, d.h. es gibt gleich zwei Gründe, die eine HIV-Infektion unmöglich machen. Du kannst hier also jedes Risiko ausschließen. Eine PEP ist daher völlig unnötig.
Liebe Grüße!
Dr. Leo Lust
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