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- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 1 Monat von Dr. Leo Lust.
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18. März 2016 um 16:58 Uhr #5154cs1234Teilnehmer
Hallo Dr. Lust,
habe folgende Frage: man liest auf diversen Seiten, dass registrierte Prostituierte zu den gesündesten Bevölkerungsgruppen gehören. Oder z.B. auch, dass in Wien nun die verpflichtenden Untersuchungen nur mehr alle 6 Wochen statt wöchentlich durchzuführen sind.
Kann man das so interpretieren, dass tatsächlich das Risiko, sich bei einer Sexworkerin (die den Job schon lange ausübt, keinen ungeschützten Verkehr (aber Naturfranzösisch) anbietet, in einem genehmigten Prostitutionslokal arbeitet, auf deren Homepage leicht zu finden ist etc.) mit einer STD anzustecken, bei Praktiken wie Fellatio ohne Kondom relativ gering ist? Zu betonen: ich rede nicht von ungeschütztem Vaginal- oder Analverkehr….
Meines Verständnisses nach müsste dies ja so ein: Die SW wäre aus meiner Sicht kein Risikokontakt und Oralverkehr selbst auch relativ risikolos (als passiver Part)…..Vielleicht sogar geringer als bei Verkehr mit wechselnden, nicht professionellen (und damit auch nicht regelmäßig untersuchten) Partnern?
Danke und viele Grüße!
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21. März 2016 um 8:22 Uhr #10306Dr. Leo LustModerator
Hallo CS!
Ja, das statistische Risiko ist wegen der vielen Testungen etwas geringer. Das ist natürlich nur Statistik, wenn eine Prostituierte gerade eine STDs hat, ist das Risiko für den Freier beim passiven OV hoch: https://www.aidshilfe-salzburg.at/faq/mit-welchen-sexuell-%C3%BCbertragbaren-krankheiten-kann-ich-mich-beim-oralverkehr-anstecken
Liebe Grüße!
Dr. Leo Lust
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