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- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahre, 1 Monat von Dr. Leo Lust.
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23. August 2010 um 4:58 Uhr #2546FrancoTeilnehmer
Eine Person Blutet an ihrer Hand,bzw. hat Blut an ihrer Hand und sie begrüßt mich per Handschlag.Jetzt haftet Blut das evtl infiziert ist an meiner Hand.Ich bemerke es nicht und kurz darauf lange ich in meine Augen, meine Ohren, meine Nase und an meinen Penis. Wie hoch ist das Risiko einer Ansteckung mit HIV wenn das Blut noch frisch wäre unter einer Minute, liegt das Risiko hier bei einer Ansteckung mit HIV eher im Theoretischen oder im Praktischen Bereich und gab es bekannte Ansteckungen mit HIV wenn infiziertes Blut auf Schleimhäute wie Augen,Ohren,Nase oder Penis kommt?
Wie hoch ist das Risiko in diesem Fall sich mit Hepatitis C anzustecken,ist das Risiko hier auch eher im Theoretischen Bereich oder im Praktischen Bereich und gab es bekannte Ansteckungen mit Hepatitis C wenn man Blut eines anderen an Händen hat und es nicht bemerkt und sich dann in die Nase,Ohren,Augen oder Penis langt.
Vielen Dank im Voraus für die Antwort
26. August 2010 um 15:15 Uhr #7706Dr. Leo LustModeratorHallo Franco,
Ihre bisherigen Fragen beschäftigen sich mit konstruierten Situationen, die im Alltag so kaum auftreten können und bislang auch nie zu HIV- oder HCV-Übertragungen geführt haben – also mit theoretisch denkbaren, aber praktisch nicht existenten Risiken. So auch diesmal, daher ist eine Risikoangabe in Zahlen auch unmöglich. Was tatsächlich ein Risiko beinhaltet und real auch durchaus vorkommt: Ungeschützter Sex während der Menstruation – dabei kann durchaus eine risikoentscheidende Menge Blut auf den Penis kommen. Daß genügend frisches infektiöses Blut in Nase, Ohren etc. kommt oder über Handschlag in Ihren Körper gelangt, ist unmöglich. Wie Sie in unserem Forums-Willkommen ersehen können, beantworten wir Ihre Fragen gerne, behalten uns aber vor, bei sachlich unbegründeten Ängsten eine Beantwortung weiterer ähnlicher Fragen nicht mehr vorzunehmen. Unser Rat an Sie: Bevor sich aus Ihrer Besorgnis noch eine echte, krankheitswertige Phobie entwickelt, suchen Sie Hilfe bei einem auf Angstbehandlung spezialiserten Berater oder Therapeuten.
Mit freundlichen Grüßen, Dr. Leo Lust
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