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    • #2396
      francisco
      Teilnehmer

      Hi,

      Hatte Sie angeschrieben, wegen meines Risikos. War ja ein Handjob, bei dem die Prostituierte (in einem Land mit hoher HiV-Rate) mich mit leicht feuchtem Finger (da sie sich selbst masturbiert hat) an der Peniseichel berührt und fest gerieben hat. Deutlich sichtbar war jetzt nichts, aber leicht feucht schon. Durch das Reiben oder Berühren der gleichen Stelle mit dem Fingernagel könnte ja Risiko viel grösser sein. Auch danach vielleicht weil Sperma drüber kam. Das soll ja HIV boosten, habe ich gelesen. Was denken Sie? Sollte ich mich besser testen lassen?

      Hatte 3 Wochen danach einige Stellen Follikulitis, also Haarwurzelentzündung, an Armen und Beinen. Nun, vermehrt Akne und Furunkel im Gesicht und Rücken. Mehr als sonst üblich.

      Was denken sie? Hat das etwas mit einer Infektion zu tun? Kommt das alles so früh?

      Wenn es zu einer Infektion kommt, kann man heute HIV langfristig adäquat behandeln? Wie ist es mit der Lebensqualität?

       

      Sorry dass ich alles auf einmal frage. So vieles schiesst mit durch den Kopf!

      Vielen Dank für ihre Bemühungen!

    • #7550
      Dr. Leo Lust
      Moderator

      Hallo francisco!

      Nein, bei so geringen Mengen, wie Sie sie schildern, konnte auch das Einmassieren nicht zu einer Infektion führen. Akne, Furunkel und Haarwurzelentzündungen sind übrigens nie Symptome nach einer HIV-Infektion. Die Frage zu den Symptomen ist aber in Ihrem Fall ohnehin hinfällig, da Sie kein Risiko hatten.

      HIV lässt sich heute zwar nicht heilen, aber behandeln, das heißt bei konsequenter Einnahme von Medikamenten kann der Ausbruch von AIDS verhindert werden und eine durchschnittliche Lebenserwartung erreicht werden. Die Lebensqualität ist dabei weniger wegen der Krankheit und der Medikamente beeinträchtigt (obwohl die Medikamente unter Umständen verschiedene Nebenwirkungen haben können, von Durchfall bis Depressionen), als vielmehr durch die gesellschaftlichen, beruflichen, privaten und rechtlichen Diskriminierungen, denen sich HIV-Positive ausgesetzt sehen.

      Liebe Grüße!

      Dr. Leo Lust

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