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Dr. Leo Lust
Moderator

Hallo Milis!

Das ist richtig: Der Lusttropfen hat weltweit gesehen beim Vaginalverkehr oder beim gemeinsamen Onanieren nur in sehr seltenen Fällen zu einer HIV-Infektion geführt. Auch beim Analverkehr ist das Risiko viel geringer, als wenn Sperma auf die Darmschleimhaut gelangt, weil die Menge des Lusttropfens viel geringer ist.

Ansteckungen über das Auge liegen ebenfalls mehr im theoretischen als im praktischen Bereich, weil das Auge sich aufgrund der Tränenflüssigkeit innerhalb weniger Sekunden selbst reinigt und das Lid die infektiösen Körperflüssigkeiten wegwischt.

Über alltägliche Wunden und Verletzungen ist überhaupt keine Infektion möglich, weil hierüber nicht genügend Lusttropfen in die Blutbahn eindringen kann, sodass es zu keiner Infektion kommen kann (über kleine Verletzungen sind in der Tat keine Infektionen bekannt).

Es ist auch richtig, dass kurzes Eindringen in Scheide oder Anus praktisch nicht ausreichen, um zu einer HIV-Infektion zu führen (das gilt sowohl für den passiven als auch für den aktiven Partner).

Im Lusttropfen können sich bereits Spermien befinden, weshalb eine Frau bereits durch den Lusttropfen schwanger werden kann.

Das größre Risiko besteht beim Analverkehr, wenn Sperma auf den Darm gelangt, oder wenn der aktive Part Blut oder Darmsekret (auch dieses kann HIV übertragen) auf seine Eichel bekommt.

Zusammenfassend kann ich also den Aussagen der anderen Berater und Ärzte voll zustimmen!!

Liebe Grüße!

Dr. Leo Lust

PS: Eine Spende freut uns als Sozialverein natürlich immer 🙂 Unsere Kontodaten sind: Kontoinhaber: Aidshilfe Salzburg, Linzer Bundesstraße 10 5020 Salzburg Österreich KtoNr.: 09963625000 (IBAN: AT261100009963625000) BLZ: 12000 (BIC: BKAUATWW) Kreditinsitut: Bank Austria – Creditanstalt 

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