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3. Mai 2019 um 14:13 Uhr #6283Fanatiker93Teilnehmer
Hallo Herr Lust,
Bei mir wurde gestern ein MRT des Beckens durchgeführt, da ein Leistenbruch diagnostiziert wurde. Dieses MRT wurde mittels Kontrastmittel durchgeführt. Nach der Untersuchung sollte die dadurch noch steckende Infusionsnadel vom Rezeptionspersonal entfernt werden. Dies war auch der Fall: Ich bekam zunächst ein „Tupfer“, welches ich eine Minute stark gegen die Wunde pressen sollte. Nach einer Minute war der Tupfer voller Blut, sodass die Helferin die Wunde nochmal mit einem desinfizierten Tupfer reinigte und anschließend ein Pflaster drüber klebte. Kurze Zeit vorher reinigte sie eine selbe Wunde eines anderen Patienten (hat ihm ein Tupfer gegeben und anschließend ein Pflaster drauf geklebt). Sie hatte weder Handschuhe an, noch hat sie sich, bevor sie mich behandelt hat, die Hände gewaschen. Ist so eine HIV Übertragung möglich? Es könnte ja sein, dass ein, zwei Tropfen Blut des anderen Patienten in meine Wunde kam? Die Angst vor HIV ist nämlich leider groß.
Liebe Grüße,
Fanatiker93
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6. Mai 2019 um 10:32 Uhr #11416Dr. Leo LustModerator
Hallo,
Haben Sie Blut an den Händen der Helferin gesehen? Mikroskopisch kleine Mengen reichen für eine Übertragung nie aus.
HIV wird nicht über kleine Wunden übertragen. Ein kleiner Einstich ist somit nicht groß genug um eine Eintrittspforte darzustellen.
Das Hautjucken sagt nichts über eine HIV Ansteckung aus (schon gar nicht einen Tag danach).Liebe Grüße,
Dr. Leo Lust
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