Liebes Team!
Ich habe mir zwei Ohrlöcher im Schmuckgeschäft stechen lassen. Verwendet wurde das Studex System 75 mit
Sterilen Einmalkartuschen, die für jedes Ohrloch neu in das Gerät eingesetz werden.
Die Mitarbeiterin, die mir die Ohrringe gestochen hat, hat sich die Hände desinfiziert, dann hat sie Einmalhandschuhe angezogen. Währenddessen habe ich meine Daten in einem Tablet eingegeben. Das hat sie mir dann mit ihren Handschuhen wieder abgenommen. Die Handschuhe hat sie sich danach wieder desinfiziert. Ohren wurden auch desinfiziert. Eigentlich hat das alles einen sehr hygienischen Eindruck auf mich hinterlassen. Im nachhinein sind mir aber dann doch einige Gedanken durch den Kopf gegangen. Im Internet habe ich einige Beträge gefunden, wo Piercer geschrieben haben, dass das System nie zu 100% steril sein kann, da ja das Gerät nicht gereinigt wird (es kommt aber nur die Einweg- Kartusche mit dem Ohr in Berührung), Viren und Bakterien die eventuell vom Vorgänger auf dem Gerät sind durch die Betätigung des Geräts auf die frisch gestochenen Ohren kommen können und sie daher in einem Piercingstudio nur mit der sterilen Nadel die Ohrringe stechen dürfen. Ich habe große Angst, dass ich mich mit HIV, Hepatitis B oder C infiziert haben könnte. Wie ist Ihre Meinung dazu? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die genannten Krankheiten beim Ohrringstechen übertragen werden?
Danke und freundliche Grüße
