Fünf Millionen Menschen ohne HIV-Therapie

Rund fünf Millionen HIV-positive Menschen in Zentral- und Westafrika sind nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen ohne Behandlung. Demnach leiden in Zentral- und Westafrika 2,3 Prozent der Bewohner an der Immunschwächekrankheit HIV/AIDS. Das ist zwar deutlich unter der Rate etwa in Swasiland (rund 28 Prozent) und Südafrika (fast 19 Prozent), aber über dem internationalen Durchschnitt von 0,8 Prozent.Neben den Hindernissen bei der Behandlung der AIDS-Patienten verwies die Organisation auf den allgemein beschränkten Zugang zu Medikamenten, die hohen Kosten für bestehende Therapien, Probleme bei HIV-Testungen sowie die Stigmatisierung von Infizierten.
In den beiden Regionen hätten weniger als 24 Prozent der Kranken Zugang zu antiretroviralen Medikamenten, erklärte die Organisation in ihrem aktuellen Bericht mit dem Titel „Out of Focus“. Der vollständige Bericht steht im Anhang als pdf-Datei zum Download bereit.

 

 

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