PlusMinus 2/14

Themen:
– Zahnbehandlung und HIV
– Diskriminierung sichtbar machen!
– Die Pille gegen HIV als Wegbereiter der Diskriminierung?
– „Hab ich das wirklich so gesagt?!?“
– HIV-Therapie
– Rezensionen

Leseprobe: HIV-Therapie – Aller guten Dinge sind drei – aber geht’s auch einfacher?

Die klassische HIV-Therapie besteht aus der Kombination von drei antiretroviralen Substanzen, die nach etablierten Behandlungsrichtlinien miteinander kombiniert werden. Diese Strategie hat sich bewährt, ist der Grundstein für die Erfolge der HIV-Therapie und klingt mittlerweile fast „einfach“.
Ein Symposium auf den Münchner AIDS und Hepatitis Tagen 2014 befasste sich insbesondere mit dem Wort „einfach“. Es wurden Fragen thematisiert, wie z.B.: Gibt es für ÄrztInnen die einfachen PatientInnen? Was bedeuten für HIV-positive Menschen einfache Therapien? Wie einfach ist es, noch Studien zu Medikamenten durchzuführen? Sieht man in Studien alles, oder einfach nur das, wonach man sucht?
Auch folgende Frage wurde diskutiert: „Kann man die HIV-Therapie an sich vereinfachen?“
Denn trotz der massiven Erfolge, stehen PatientInnen und ÄrztInnen nach wie vor medizinischen Herausforderungen gegenüber. Wie beispielsweise den Nebenwirkungen und Langzeitauswirkungen der Therapie, oder einer nicht ausreichenden Adhärenz mit ungünstigen Folgen für die Effektivität der HIV-Therapie und möglicher Entwicklung von Resistenzen.

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