Leichtsinn bedroht Prävention

Im kürzlich veröffentlichten Jahresbericht von UNAIDS, dem Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS, warnen die UN-ExpertInnen davor, dass ein neuer Leichtsinn die Erfolge im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit gefährde. Es konnten, laut dem Bericht, zwar neue medizinische Erfolge erzielt werden, dennoch gebe es keine Veranlassung, den Schutz vor HIV außer Acht zu lassen oder gar zu vernachlässigen.
Von den 2,3 Millionen Menschen weltweit, die sich im vergangenen Jahr mit HIV infizierten, steckten sich mehr als zwei Drittel davon in Ländern südlich der Sahara an. In dieser Region sowie auch global sank die Zahl der Neuinfizierungen in den letzten zehn Jahren um rund ein Drittel. 1,6 Millionen Menschen starben 2012 weltweit an den Folgen von HIV/AIDS, das sind 30 % weniger als noch vor zehn Jahren.

Dem Bericht zufolge steigt der Zahl der Infektionen in Osteuropa, Zentralasien, Nahost und Nordafrika. Weltweit seien im vorigen Jahr eine Viertel Million Kinder mit dem Virus angesteckt worden, halb so viele wie noch 2001. Bis zum Jahr 2015 sollen nach dem ehrgeizigen Ziel der Vereinten Nationen 15 Millionen Menschen eine Therapie bekommen.
Der vollständige Bericht in Englischer Sprache befindet sich im Anhang und kann als pdf-Datei heruntergeladen werden.

 

Scroll to Top