Mit Breitband-Antikörper zum Imfpstoff?

bobby fisher / photocase.com Photo: bobby fisher / photocase.com

Schon lange wird nach einem wirksamen HIV-Impfstoff gesucht. Die kontinuierliche Mutation des Virus ist die größte Hürde bei der Entwicklung eines Impfstoffes, da sich die Viren so fortwährend der neutralisierenden Wirkung der Antikörper entziehen. Ein ForscherInnenteam von der Duke University School of Medicine in Durham/North Carolina hat nun möglicherweise einen Weg gefunden, dieses Problem zu lösen.

Mehr als drei Jahre beobachteten die ForscherInnen bei einem Patienten, bei dem sich Breitband-Antikörper bildeten, was nur bei rund einem Fünftel aller Menschen vorkommt, wie in seinem Körper als Reaktion auf die ständige Mutation des HI-Virus diese Antikörper entstehen und sich anpassen. Zudem fanden sie heraus, dass ein Protein auf der Hülle des Virus die Bildung der Breitband-Antikörper bewirkt.
Die ForscherInnen hoffen nun, die Entwicklung der Antikörper hin zu einem Breitband-Antikörper im Rahmen einer Impfung nachzuvollziehen. Das entscheidende Hüllprotein des Virus biete sich als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Impfstoffes an.

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