Die Suche nach diskordanten Paaren

Eine Studie, die in 14 europäischen Ländern durchgeführt wird, sucht Antworten auf die Frage: Welche Konsequenzen hat die HIV-Therapie beim Senken des Risikos einer HIV-Übertragung? Die großangelegte PARTNER-Studie sucht immer noch Paare, bei denen ein Partner HIV-positiv und der oder die andere nicht von HIV/AIDS betroffen ist.
Die Aufnahme von Paaren in diese Studie ist mittlerweile europaweit angelaufen und auch Paare in Österreich sind involviert. International konnten bereits 46% der angestrebten Anzahl an Paaren in die Studie aufgenommen werden. Die erwünschte Anzahl ergibt sich übrigens rein mathematisch aus der statistischen Auswertbarkeit, um im Anschluss an die Studie eine fundierte Aussage treffen zu können.
Ein Update der StudienkoordinatorInnen zeigt auf: in Österreich haben sich auch seit Beginn 2012 wieder Paare freiwillig gemeldet und inzwischen wurden 57% der angestrebten Anzahl erreicht. In konkreten Zahlen gesagt: von 60 erwünschten teilnehmenden Paaren sind inzwischen 34 Paare in die Studie aufgenommen Österreich liegt damit im guten Mittelfeld der europäischen teilnehmenden Staaten. Ein paar Beispiele zum Vergleich: Portugal liegt bei 0%, Belgien bei 20%, England bei 26%, Frankreich bei 43%, Italien bei 45% Deutschland bei 65%, Finnland bei 80% und die Niederlande mit 87%.
Aber unabhängig davon, wie schnell die Aufnahme von TeilnehmerInnen vor sich geht: Alle Paare unterstützen damit ganz aktiv die Forschung und somit die Zukunft eines Lebens mit HIV! Nähere Informationen zur Studie und einer möglichen Teilnahme finden sich unter www.partnerstudy.eu und bei behandelnden HIV-ÄrztInnen.

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