Im weltweiten Kampf gegen HIV und AIDS stellt Ärzte ohne Grenzen Österreich ein schlechtes Zeugnis aus. Kürzlich präsentierte die Organisation, die heuer ihr 40-jähriges Bestehen feiert, ihren Jahresbericht 2010, der hier direkt und vollständig als pdf-Datei heruntergeladen werden kann.
HIV-Experte Florian Breitenecker kritisierte bei dem Anlass einmal mehr, dass Österreich seit 2001 nicht einmal eine Million Euro in den Globalen Fonds eingezahlt habe, dem wichtigsten internationalen Finanzierungsinstrument im Kampf gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria. Und das, obwohl in Wien vorigen Sommer die Internationale AIDS-Konferenz abgehalten wurde. „Wir haben es leider nicht geschafft, die Konferenz dazu zu nützen, daran etwas zu ändern“, so Breitenecker.
HIV-Experte Florian Breitenecker kritisierte bei dem Anlass einmal mehr, dass Österreich seit 2001 nicht einmal eine Million Euro in den Globalen Fonds eingezahlt habe, dem wichtigsten internationalen Finanzierungsinstrument im Kampf gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria. Und das, obwohl in Wien vorigen Sommer die Internationale AIDS-Konferenz abgehalten wurde. „Wir haben es leider nicht geschafft, die Konferenz dazu zu nützen, daran etwas zu ändern“, so Breitenecker.
Die Niederlande stellten im gleichen Zeitraum 629 Millionen Dollar (444 Mio. Euro) zur Verfügung, Irland steuerte 216 Millionen Dollar (153 Mio. Euro) bei. Breitenecker befürchtet zudem, dass die Preise für Medikamente zur Behandlung Aidskranker steigen könnten.