Lesung von Matthias Gerschwitz: „Endlich mal was Positives“ im Literaturhaus Salzburg

Die Aidshilfe Salzburg veranstaltet am 18. November 2010 um 19:30 Uhr eine Lesung im Literaturhaus Salzburg. Als Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Welt-Aids-Tag liest der preisgekrönte Berliner Autor Matthias Gerschwitz aus seinem Buch "Endlich mal was Positives". Der Eintritt ist frei.
Es gibt viele Bücher zu HIV und AIDS, aber nur wenige, die einen direkten Einblick in das Leben mit dem Virus geben. In "Endlich mal was Positives" beschreibt Gerschwitz, der 1994 das Testergebnis HIV positiv erhielt, seinen Umgang mit der Infektion ohne Larmoyanz oder Betroffenheitspathos, sondern optimistisch und zuweilen auch etwas provokativ. Das Buch soll Mut machen und informieren: Es wendet sich nicht nur an Positive, insbesondere Neu-Infizierte und ihre Freunde und Verwandte, die sich plötzlich auf eine veränderte Lebenssituation einstellen müssen, sondern auch (und besonders) an diejenigen, die bislang keine Notwendigkeit sahen, sich mit der Infektion zu befassen, weil sie immer noch glauben, sie wären von HIV nicht betroffen. Eine trügerische Einstellung, denn es kann jeden treffen, egal, ob Mann oder Frau, ob homo-, bi- oder heterosexuell. Das Virus ist nicht wählerisch. „Endlich mal was Positives“ ist teils Erfahrungsbericht, teils Statement. Das Buch zeigt, dass man auch mit HIV das Lachen nicht verlernen muss und mit einer unheilbaren Krankheit zukunftsorientiert leben kann. Und das ist doch endlich mal was Positives!
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