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- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 12 Jahren, 9 Monaten von Dr. Leo Lust.
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25. November 2011 um 16:27 Uhr #3312medi78Teilnehmer
Hallo liebes Aufklärungsteam,
ich arbeite in einer Notfallambulanz und mir ist vor ein paar Tagen etwas passiert was mir jetzt gerade ein wenig zusetzt.
Es kam ein Patiient mit dem Rettungsdienst der sich selbst die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Es war eine ca.3-4 cm Schnittwunde am Handgelenk(Typisch für einen Suizidversuch).
Die Wunde blutete nicht mehr, hatte aber Blutreste um den Schnitt. Ich wollte noch schnell eine Unterlage unter die Hand des Patienten legen. Als ich die Unterlage drunter legte, fing der Arzt auch schon in dem gleichen Moment mit sprühen an wie ich mit meinem Gesicht noch ca 20cm von der Wunde entfern gewesen bin. Er sprühte mit Octenisept(Antiseptikum) was zu einem sichtbaren Sprühnebel führte. Ich hatte nicht das Gefühl das ich mitten im Sprühnebel gewesen bin, dennoch weiss ich nun nicht ob es ein Risiko sein kann???
Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen und mich evt. beruhigen. Aber bitte ehrlich sein.
Vielen Dank
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28. November 2011 um 12:48 Uhr #8474Dr. Leo LustModerator
Hallo medi78!
Wenn Sie nicht direkt mit den Augen im Sprühnebel waren, dann können Sie jedes Risiko ausschließen. Wenn man Blut ins Auge abkriegt, würde man das merken (es ist ein ähnliches Gefühl, wie wenn man Augentropfen ins Auge bekommt). Und so kleine Mengen an Blut, die unbemerkt ins Auge geraten, reichen für eine HIV-Infektion noch nicht aus.
Liebe Grüße!
Dr. Leo Lust
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