28. Juli: Welt-Hepatitis-Tag

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Am 28. Juli war Welt-Hepatitis-Tag. Hepatitis ist eine weit verbreitete Infektionskrankheit. Mehr als ein Viertel der Weltbevölkerung ist davon betroffen. Gefährlich können die Hepatitis B, C und D dann werden, wenn sie chronisch verlaufen, da hierbei im Laufe der Jahre die Leber unheilbar geschädigt wird, was zu Leberzirrhose und Leberkrebs führt. Besonders viele chronische Verläufe gibt es bei der Hepatitis C.
Hepatitis wurde erst vor relativ kurzer Zeit, nämlich im Jahr 1965, vom Nobelpreisträger Baruch Samuel Blumberg zufällig entdeckt. Das Virus zählt zu den am häufigsten auftretenden infektiösen Erkrankungen. Etwa 2 Milliarden Menschen sind weltweit davon betroffen. Die Infektion kann zwar von selber ausheilen, doch kommt es mitunter zu schwerwiegenden Krebserkrankungen der Leber. Bei den viralen Hepatitisformen lassen sich Hepatitis A, B, C, D und E unterschieden, welche auf unterschiedlichen Wegen übertragen und in unterschiedlichem Ausmaß behandelt bzw. durch Prävention vorab verhindert werden können.
Die am weitesten verbreiteten Formen der viralen Leberentzündung sind Hepatitis A, B und C. In Österreich kam es im Jahr 2012 zu 1000 Neudiagnosen mit diesen drei Hepatitisformen, wobei eine hohe Dunkelziffer vermutet wird. Virologen schätzen, dass in Österreich rund 42 000 Personen leben, die Träger des Hepatitis-B-Virus sind oder chronisch an dieser Leberentzündung leiden.
 

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